Exkursionen 2025
Reussegg Auen und Wasserbüffel auf dem Brunnenhof Sins
Aue Reussegg
Das Projekt Aue Reussegg läuft schon lange. Zu Beginn des Jahrtausends konnten die nötigen Flächen für die Aue gesichert werden. Im Rahmen der Melioration Sins-Reussegg erfolgten die nötigen Landabtausche, um die verstreuten Landstücke im Reussegger Schachen zu konzentrieren. Seit August 2024 ist das Projekt abgeschlossen. Nun bieten verzweigten Seitenarme und vom Grundwasser gespiesene Tümpel in den Auen Lebensraum für die verschiedensten Tiere.
Brunnenhof
Hoch über dem Reusstal, versteckt zwischen den Wäldern, liegt der Brunnenhof, an wunderschöner, aussichtsreicher Lage, mit Blick auf die Reuss und in die Berge. Mit den Wasserbüffeln wurde 2008 eines der interessantesten Nutztiere der Erde auf den Brunnenhof geholt. Die robusten Tiere sind genügsam, fressen was rund um den Hof wächst und können auch gröbere Kräuter und Gewächse gut verwerten. Mit den wundervollen, rund geschwungenen Hörnern sind sie respekteinflössend. Zwischen der Reuss und den verzweigten Seitenarmen ist das Land schlecht maschinell zu bewirtschaften. Deshalb sind hier Wasserbüffel am weiden und reduzieren die Biomasse, zudem schaffen sie mit ihren Klauen offene Flächen.
Halbtagesexkursion: 23. April 2025 Entlastungsstollen Sihl – Zürichsee
Bei extremen Unwettern kann die sonst gemächlich dahinfliessende Sihl zum reissenden Fluss werden und im unteren Sihltal und der Stadt Zürich massive Überschwemmungen anrichten. Verschiedene Studien zeigten, dass ein Entlastungsstollen die beste Variante ist, um die bedrohten Gebiete zu schützen. Der Stollen, der zwischen Langnau am Albis und Thalwil realisiert wird, kommt erst bei sehr grossen und seltenen Wassermengen zum Einsatz. Nach heutigen Erkenntnissen wird etwa alle 20 Jahre Sihlwasser durch den Entlastungsstollen strömen.
Exkursionsbericht folgt!
Abendexkursion Völkerkundemuseum: Benin verpflichtet
Die Exkursion hat am 21. Januar stattgefunden mit dem geplanten Programm.
Impressionen folgen.
18 - 19 Uhr Führung mit dem Kurator Dr. Alexis Malefakis durch die Ausstellung.
19 -19.30 Diskussion
Die Geographie Alumni UZH freuen sich, eine Exkursion mit Bezug zu ihrer Vorgängerorganisation, der Geographisch-Ethnographischen Gesellschaft Zürich, anbieten zu können.
Im Jahr 1897 attackierten britische Truppen das Königtum Benin im heutigen Nigeria. Sie entmachteten den König, brannten die Hauptstadt nieder und plünderten tausende königliche Objekte aus dem Palast. In Europa wurden die Artefakte als «Benin-Bronzen» dem Kunstmarkt zugeführt. So gelangten Benin-Objekte 1940 auch in die Sammlung des Völkerkundemuseums.
Heute verpflichten uns diese Objekte als Museum dazu, mit den nigerianischen Gemeinschaften in Beziehung zu treten, ihnen den Zugang zu ihrem kulturellen Erbe zu ermöglichen und ihre Eigentumsansprüche anzuerkennen.
Die Ausstellung stützt sich auf Recherchen der BeninInitiative Schweiz (BIS). Sie wurde mit nigerianischen Expert:innen aus Benin City und Diaspora-Gruppen in Zürich erarbeitet.