Empa - interdisziplinäres Forschungsinstitut für Materialwissenschaften & Technologieentwicklung

Die Kurz-Exkursion vom 29. Oktober 2021 führte an die Empa in Dübendorf. Zunächst erhielten wir einen Überblick über die Entwicklungsgeschichte der Empa von der Materialprüfungsanstalt zum interdisziplinären Forschungsinstitut des ETH-Bereichs für Materialwissenschaften und Technologieentwicklung. Anschliessend besuchten wir die Abteilung Ingenieur-Strukturen, die sich in der grossen Bauhalle befindet. Dieses bekannte Kompetenzzentrum für Materialprüfung zeigte beeindruckende Versuche zu Statik und Dynamik verschiedener Materialien wie z.B. Beton, Holz und Stahl. Einen Weltrekord konnte das Empa-Labor für Dünnschichten und Photovoltaik (Empa Newsmeldung) erzielen. Durch flexible und leichte Solarzellen auf Polymerfolien ist eine Alternative zu den klassischen Zellen entwickelt worden. Das Ziel besteht darin, den Wirkungsgrad sowie die Rentabilität noch weiter zu erhöhen, um konkurrenzfähig zu werden.

Der letzte Teil der Besichtigung führte uns in das NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies), ein modulares Forschungs- und Innovationsgebäude der Empa und Eawag. Verschiedene sogenannte Units zeigen Beispiele von nachhaltigem Bauen. Diese Units demonstrieren, wie die Lücke zwischen Labor und Markt dank Partnerschaft zwischen Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand geschlossen werden könnte. Letztlich geht es um einen nachhaltigeren und kreislaufgerechteren Umgang mit den Ressourcen. Und dies gelingt nur durch interdisziplinäre Ansätze. Das Forschungs- und Innovationsgebäude NEST der Empa und Eawag kann auch virtuell besichtigt werden (Virtuelle Tour) (HRV).

Programm: Exkursions-Flyer

Text und Fotos: Hans Rudolf Volkart

Organisation und Exkursionsleitung: Hans Rudolf Volkart, Remigius Nideröst und weitere Mitarbeitende der Empa